Der 1936 in Wien geborene Künstler Jürgen Messensee studierte von 1955 bis 1960 bei Sergius Pauser an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1973 erfolgte sowohl die Teilnahme an der Biennale in São Paulo, als auch die Aufnahme an der Wiener Secession. Neben der Malerei entstand ein umfangreiches graphisches Werk. Ein zentrales Motiv im Oeuvre des Künstlers ist die weibliche Figur. Als besonderes Beispiel kann hier die Werkserie der „Infantinnen“ (1985) angeführt werden, bei der sich Messensee verstärkt mit Diego Velázquez‘ „Las Meninas“ auseinandersetzte, diese aber bewusst verfremdete. Der Künstler lebt und arbeitet in Wien.