Karl Stark war zunächst von 1936 bis 1940 Student der Bildhauerei in der Klasse von W. Gössner an der Grazer Kunstgewerbeschule. Nach Unterbrechung durch vier Jahre Kriegsdienst besuchte er für zwei Jahre die Meisterklasse für Malerei von Rudolf Szyszkowitz, von 1947 bis 1951 studierte er an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Stark entschied sich künstlerisch schon früh für eine expressive Malerei, die bei einem von Richard Gerstl, Jean Egger oder Herbert Boeckl eingeschlagenen Weg ansetzt und sich ganz aus dem Kolorit entwickelt. Sich von der Wiener Kunstszene distanzierend übersiedelt er mit Familie in das Kärntnerische Radlach. An der Kunstgewerbeschule in Linz leitete er von 1956 bis 1959 die Grafikklasse. 1958 zog er zurück nach Wien, wo er von den Galerien Nebehay und Würthle vertreten wurde. International widmeten ihm Galerien wie Ror Valmar in Paris (1964) und die Galerie St. Etienne in New York (1967) Ausstellungen. 1980 gründete er in Wien die Galerie Austria, die sich auf den Handel mit österreichischer klassischer Moderne Österreichs spezialisierte.