Der 1948 in Lunz am See geborene Hans Kupelwieser besuchte von 1970 bis 1973 die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Anschließend studierte er von 1976 bis 1982 an der Hochschule für angewandte Kunst bei Herbert Tasquil, Bazon Brock und Peter Weibel. Er ist seit 1995 als Professor und Vorstand am Institut für Zeitgenössische Kunst an der Technischen Universität Graz tätig. Hans Kupelwieser erlangte vor allem als Bildhauer Bekanntheit und machte unter anderem mit im öffentlichen Raum realisierten Skulpturen auf sich aufmerksam. Sich kontinuierlich im Grenzbereich zwischen Zwei- und Dreidimensionalität bewegend, ist seinem fotografischen Werk ebenso große Bedeutung beizumessen wie seinen skulpturalen Werken. Bei beiden Medien geht es ihm um die Erweiterung der Gattungsgrenzen und das Ausloten technischer Möglichkeiten. Besonders hervorzuheben sind beispielsweise seine Fotogramme, die ohne Kamera und durch Direktbelichtung dreidimensionaler Gegenstände auf Fotopapier erzeugt werden, wodurch großformatige Werke entstehen.
Literatur
Ausst.-Kat. Christa Steinle (Hrsg.), Hans Kupelwieser. Postmediale Skulpturen, Neue Galerie Graz, 2004; Werkschau XVI: Hans Kupelwieser - Arbeiten 1981–2011, Wien 2011; Ausst. Kat. „Hans Kupelwieser – reflections“, Zeit Kunst Niederösterreich / Landesgalerie für Zeitgenössische Kunst St. Pölten, Krems, 2012
Literatur
Ausst.-Kat. Christa Steinle (Hrsg.), Hans Kupelwieser. Postmediale Skulpturen, Neue Galerie Graz, 2004; Werkschau XVI: Hans Kupelwieser - Arbeiten 1981–2011, Wien 2011; Ausst. Kat. „Hans Kupelwieser – reflections“, Zeit Kunst Niederösterreich / Landesgalerie für Zeitgenössische Kunst St. Pölten, Krems, 2012