Gottlieb Theodor Kempf von Hartenkampf 1871 Wien-1964 Achrain/Kitzbühel

Gottlieb Theodor Kempf von Hartenkampf studierte von 1888 bis 1896 an der Wiener

Akademie der bildenden Künste bei Julius Berger, Leopold Carl Müller, Josef Mathias

Trenkwald und August Eisenmenger. Die Technik der Radierung erlernte er bei Wilhelm

Unger. Später ermöglichte ihm ein Stipendium einen zweijährigen Aufenthalt in Rom und

Paris. Kempf von Hartenkampf arbeitete zunächst als Illustrator, interessierte sich aber

zunehmend für die Porträt-, Figuren- und Landschaftsmalerei. In den 1890er Jahren

erhielt er mehrere renommierte Preise. Von 1895 bis 1899 nahm er an den Ausstellungen

des Wiener Künstlerhauses teil, dessen Mitglied er war. Von 1899 bis 1901 nahm der

Künstler an den Ausstellungen der Wiener Secession teil. Im Jahr 1903 wird sein Werk mit

dem Kaiserpreis geehrt. Im Jahr 1904 nimmt Kempf von Hartenkampf an der

Weltausstellung in St. Louis teil und erhält das Kenyon-Reisestipendium. Seine Werke

sind in zahlreichen bedeutenden Sammlungen vertreten: im Wien Museum ebenso wie im

Belvedere, in der Österreichischen Nationalbibliothek ebenso wie in der Albertina.

 

Literatur

Nachschlagewerke: Thieme-Becker, Vollmer, Boetticher